Ina ist seit Herbst 2018 als Senior Consultant bei uns. Hier erzählt sie, wie sie Recruiting als Karriere für sich entdeckt hat, wie der Auswahlprozess bei i-potentials ist – und wie es so ist, Kandidaten plötzlich mit “Du” anzusprechen.
Ina, wie hast Du zur Personalberatung gefunden?
Ehrlicherweise hat der Beruf eher zu mir gefunden. Ich komme ursprünglich aus der Medienbranche, habe früher als Projektmanagerin in einer Werbeagentur gearbeitet. Als ich 2014 gerade dabei war, mich beruflich neu zu orientieren, schlug mich eine Freundin für eine Recruiter-Position in der Windenergiebranche vor….
Du hast also den kompletten Quereinstieg gewagt?
Ja, und das war am Anfang auch eine ganz ordentliche Herausforderung. Im Recruiting hat man zwar viel mit Menschen zu tun, muss aber primär sehr KPI-getrieben arbeiten. Durch den Kennzahlen-Dschungel musste ich mich erstmal durchkämpfen. Doch nach einem Jahr habe ich festgestellt: Ich habe mir im Recruiting etwas aufgebaut, ich kenne “meinen” Markt und seine Leute. Es ist immer wieder spannend Synergien zu schaffen zwischen Unternehmen, die gute Leute suchen, und den Talenten, die es da draußen gibt – man muss nur die Richtigen zueinander bringen.
A propos die Richtigen zueinander bringen: Du bist seit September 2018 Consultant bei i-potentials in Berlin. Wie kam es denn dazu?
Ich habe in insgesamt 4 Jahren in meinem alten Job unfassbar viel gelernt, war mit der Firma im Ausland, habe Accounts aufgebaut und gemanagt. Mit dieser ganzen Erfahrung wollte ich irgendwann aufs nächste Level, vor allem was die inhaltliche Qualität und den Beratungsumfang der Projekte angeht. Bei i-potentials hatte ich den Eindruck, dass sich die Unternehmenskultur stark auf Mehrwert und fundiertes Hintergrundwissen stützt. Das hat mich gereizt. Und dann kam der Auswahlprozess, der tatsächlich sehr konsequent diese Werte widerspiegelt. Das kannte ich aus der Personaldienstleistungsbranche so nicht – es hat mich beeindruckt, war aber auch sehr ungewohnt.
Warum ungewohnt?
Im Recruiting wird man oft erstmal als die Summe seiner Kontakte und erreichter Umsatzziele wahrgenommen. Bei i-potentials hatte ich im Auswahlprozess das Gefühl, dass die Kollegen zudem aber auch sehr stark auf Haltung und Persönlichkeit geschaut haben – das war neu für mich. Auch, dass ich sowohl mit Kollegen aus dem internen HR, aus dem künftigen Team und mit der Geschäftsführung gesprochen habe, hat mir gezeigt: Die ziehen das durch, was sie auch ihren Kunden raten.
Nun bist Du schon einige Zeit bei uns und hast selbst mit Kunden und Kandidaten zu tun. Hast Du schon ein Zwischenfazit zur Executive Search in der Digitalwirtschaft?
Ich komme ja aus einer konservativeren Firmenkultur und manchmal ist es immer noch merkwürdig, in E-mails und bei Ansprachen plötzlich “Du” zu schreiben…aber das zeigt einfach, dass das Umfeld wirklich sehr offen und egalitär ist. Das merke ich sowohl an der Arbeitsweise im Team, als auch bei den Beratungsgesprächen mit Kunden und Kandidaten. Wir arbeiten wirklich mit jedem auf Augenhöhe. Gleichzeitig ist kein Projekt wie das andere, jedes hat ganz eigene Besonderheiten und Herausforderungen. Langeweile kehrt so sicher nicht ein, man muss immer wieder relativ schnell umdenken können – die Digitalwirtschaft ist definitiv nichts für Leute, die gerne immer den gleichen Trott haben.